Traditionen & Bräuche
Zeremonien & Ernennungen
Ewiger Bund - Die Seelenzeremonie
Haben sich zwei Wölfe als ihre Seelenpartner, kurzum Mates, erkannt und/oder der Wolf seine Zukünftige mit dem Mal der Vermählung markiert, gehen sie bald den Ewigen Bund ein. Von einer typisch menschlichen Heirat unterscheidet sich die Seelenzeremonie eher wenig, allerdings ist sie weitaus wilder. Die Seelenpartner melden ihre Bindung an die Rudelführung und geben sie allgemein bekannt. Das Rudel arbeitet in der Folge zusammen um die Wünsche des Paares für die kommende Zeremonie möglichst umzusetzen. Beim nächsten Vollmond trifft sich schließlich das Rudel im festlich dekorierten Rudelanwesen, noch bevor der Mond am höchsten steht. Nach einer feierlichen Ansprache des Alphawolfes versprechen sich die Seelenparter für den Rest ihres Lebens. Es folgt eine ausgelassene Feier bis der Vollmond die Wölfe in ihre Verwandlung zwingt, sie den Rest der Nacht durch den Wald tollen lässt. Die übliche Vollmondversammlung wird um eine Nacht verschoben
Zeremonielle Ernennung eines Kriegers
Hat ein Jungwolf seine erste Hitze durchlebt wird dieser als vollwertiges Mitglied mit allen Rechten & Pflichten anerkannt. Im kleinen Kreise wird dem jüngsten Rudelmitglied vom Alpha ein Schwur abgenommen.
Der Schwur der Krieger
Ich gelobe mein Rudel zu schützen, auch mit meinem eigenen Leben, mit meinem Blute.
Ich gelobe jedem Befehl folge zu leisten, so sinnbefreit er auch erscheinen mag.
Ich gelobe die Gesetze zu achten und zu befolgen.
Hiermit, schwöre ich meine Treue.
Allgemeine Traditionen
Gunst des Jungwolfs
Ein Jungwolf wird weitaus früher als vollwertiges Mitglied anerkannt. Im Alter von 16 Jahren, bevor der Werwolf wirklich erwachsen ist wird er zum ersten Mal von der Hitze erfasst. Während die männlichen Jungwölfe das Gebiet durchstreifen und zumeist im Wald jemanden finden der sich angesichts der besonderen Umstände mit ihm einlässt und sich jene Wölfin anschließend für die Saison markieren dürfen, ist es auf der anderen Seite verboten einer jungen Fähe in ihrer ersten Hitze mittels Markierung einen Partner aufzuzwingen. Sie soll eigenständig wählen und auch den Partner wechseln dürfen, ohne dabei Gefahr zu laufen bevormundet zu werden.
Sommerwende
(Ende Mai/Anfang April)
Fest des Lichts, der ertragreichen Jagden und des Wohlstands.
Knospen sprießen, Blumen blühen und mit ihnen wird das Rudelhaus geschmückt.
Nach einer gemeinsamen Jagd wird zusammen gespeist und getrunken.
Häufig kommt es auch dazu, dass sich die Wölfe untereinander vergnügen, selbst wenn keine aktive Hitzesaison vorliegt. Gefährten/Mates versprechen sich im Zuge des Festes gegenseitig, für das nächste Jahr.
Das Fest ist geprägt von Zusammenhalt und Liebe.
Streitigkeit und Zwist gehört hier nicht her und so muss all das beiseite gelassen werden.
Egal was zuvor passiert sein mag.
Mit jedem wird an diesem Tag respektvoll umgegangen.
Tag der Neuordnung
An diesem einen Tag im Jahr, zumeist zu Beginn des Frühlings, noch vor der nächsten Hitze, festigt sich eine neue Rangordnung unter den Rudelmitgliedern. Die altbekannten Rangkämpfe fallen heftiger aus als gewöhnlich, die Schwächeren und jüngeren Wölfe wehren sich gegen nahezu jeden Befehl. Jeder hat an diesem Tag die Chance seine Stellung im Rudel zu verbessern oder zu festigen, kann aber auch bösartig abrutschen und teils brutalst unterworfen werden. Wenn der Mond am Nachthimmel steht, steht auch die neue Ordnung.
Nach wie vor sind der Alpha, sowie der Beta nicht heraus zu fordern.
Vollmondversammlung
Jeden Vollmond trifft sich das gesamte Rudel im Anwesen. Zum einen dient die Versammlung dem Zweck, dass sich sämtliche Rudelmitglieder untereinander austauschen können, auch jene die sonst wenig miteinander zu tun haben. Zum anderen wird der vergangene Monat reflektiert, Aufgaben im Rudel verteilt und auch mal öffentlich über Missetäter gerichtet. Wenn der Mond am höchsten steht und sich die Wölfe in der Folge verwandeln wird gemeinsam der Mond angeheult.
Bis zum Sonnenaufgang können die Wölfe ihre menschliche Gestalt nicht mehr annehmen, aber seine allgemein stärkende, sowie lustfördernde Wirkung behält der Vollmond für einen weiteren Tag bei.